deutscher Sportfunktionär und Sportwissenschaftler; gilt als Mitbegründer und Nestor der deutschen Sportwissenschaft; bis Anfang 1999 Leiter des Instituts für Sportwissenschaft der Uni Tübingen; bis 1997 langj. Vorsitzender des Direktoriums des Bundesinstituts für Sportwissenschaft in Köln; Vizepräsident des Deutschen Sportbunds (DSB) 1986-1994; langj. Mitglied des NOK
Erfolge/Funktion:
DSB-Vizepräsident (1986-1994)
Leiter des Kuratoriums des Bundesinstituts
für Sportwissenschaft (BISp)
Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der
Universität Tübingen
* 4. November 1930 Warsingsfehn
† 26. Februar 2015 Tübingen
Ommo Grupe zählt zu den renommiertesten deutschen Sportwissenschaftlern nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde von DSB-Präsident Manfred von Richthofen als "ein Vordenker und Wegbereiter des Sports in Deutschland" bezeichnet. Der Hochschulprofessor aus Tübingen gilt als ein Pionier der Sportwissenschaft in Deutschland und war 1967 der erste promovierte Sportwissenschaftler in der Bundesrepublik. Seither hat er in verschiedenen Gremien mitgewirkt, war acht Jahre lang (bis 1994) Vizepräsident des deutschen Sportbundes und gehört noch heute zu den Wissenschaftlern, deren Gedanken über die Gesamtzusammenhänge des Sports gefragt sind.
Laufbahn
Der in Ostfriesland geborene Grupe, Sohn sportbegeisterter Eltern, schuf schon in seiner Jugend die Grundlagen für sein späteres Wirken. Als aktiver Sportler widmete er sich dem Fußball, der Leichtathletik und dem Handball, in seiner übrigen Freizeit erwies er sich als äußerst lesebegeistert ...